Anton Klein, der im Mai 2013 verstorbene Gründer unseres Vereins, wurde von der Stadt Wien im Jahr 2018 für seine Leistungen im Dienste der Natur und der Menschen ehrenvoll gewürdigt – durch die Benennung einer Verkehrsfläche als „Anton-Klein-Gasse“.
Die Gasse befindet sich im 22. Wiener Gemeindebezirk, als Abzweigung von der Stadlauer Straße, kurz vor der Ostbahn. Hier entstand ab Frühjahr 2019 entlang der Geleise anstelle eines einstigen Gewerbegebietes eine Siedlung mit 408 Eigentums- und Vorsorgewohnungen, die unter anderem durch die Anton-Klein-Gasse erschlossen wird.
Nur 250 Meter davon entfernt liegt der alte Hirschstettner Aupark.
In der offiziellen Website “Wien-Geschichte-WIKI” wird Anton Klein als „Umweltschützer, Polizist, Initiator des Nationalparks Donau-Auen, Gründer und Leiter des Lobau-Museums“ bezeichnet. [Antrag an den Magistrat vom 4. Dezember 2013]
Einige Mitarbeiter des Lobau-Museums wurden bereits im Jahr 2001 von der Stadt für ihr Engagement ausgezeichnet:
Am 28. Februar 2001 erhielten Elfriede Klein († 2018), Oswald Langstadlinger, Herbert Novotny († 2007) und Norbert Sendor als „Mitarbeiter des Lobau-Museums“ im Wappensaal des Wiener Rathauses aus der Hand von Umweltstadtrat Fritz Svihalek das Silberne Verdienstzeichen des Landes Wien.
Elfriede Klein war Anton Kleins Gattin, Herbert Novotny und Oswald Langstadlinger waren seit Jugendtagen „Kampfgefährten“ von Anton Klein und der 1936 in Wien-Erdberg geborene Norbert Sendor gilt als einer der großen Au-Fotografen. Sendor ist heute Vorsitzender unseres Vereins.
Die „Rathauskorrespondenz“ (die kommunale Nachrichtenagentur der Stadt Wien) schrieb, die Geehrten würden „sich seit über dreißig Jahren für die Erhaltung der Donau-Auen einsetzen“ und dass es unter anderem „durch ihr großes Engagement” gelungen sei, das “Projekt Nationalpark Donau-Auen” durchzusetzen.
Quellen:
Rathauskorrespondenz vom 28.2.2001
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Anton-Klein-Gasse